Die Weite der Landschaft ist beeindruckend. Im blauen Himmel zeichnen Wolken ein kontrastreiches Gemälde. Menschliche Zivilisation scheint weit und dennoch ist das Land Kulturland - das Land der Nomaden. Durch große Trockenheit im Frühsommer 2017 ist fast jeder Punkt der Steppe beweidet. Im Wind wehende Graslandschaften sind, nicht zu sehen. Der Überlebenskampf der Hirten und Herden prägt das Bild der Steppe. Nur wenige Pflanzenarten halten der Trockenheit und der Überweidung stand. Auch wenn es endlich regnen wird, braucht es noch viel Geduld, bis wieder Gras wachsen wird, und der harte mongolische Winter kommt. Dann wird das Leben erst wirklich hart.
Weite Hochebenen erstrecken sich zwischen kargen Bergen. Nur sehr selten ein Baum oder Strauch, im Tal ein Flusslauf, der sich als dunkles Band abzeichnet. Wenn man den Blick schweifen lässt, entdeckt man sie dann doch, die weißen runden Zelte der Nomaden - Jurten oder mongolisch "Ger" genannt. Im Bild sind zwei dieser mobilen Sommer-Wohnungen, als winzige weiße Punkte in der Nähe des Flusslaufes zu erahnen.
Die Herden grasen frei in der Nähe von Flussläufen. In der Nähe haben auch die Hirten ihre Zelte aufgeschlagen. Traditionell dienen Pferde zum Hüten der Herden in diesen Weiten. Fast jede Familie hat deshalb auch eine kleine Pferdeherde, die frei in der Steppe weiden kann.
Die Nomaden ziehen dorthin, wo ihre Herden Futter finden. Diese Nomaden (Bild unten) waren mit ihren Kaschmirziegen von der Ostmongolei in die weitentfernte Wüste Gobi gezogen. Dort gab es noch etwas mehr Futter für die genügsamen und klugen Tiere als in ihrer Heimat. Allerdings waren Tränkeplätze rar. Geduldig warten hier die Tiere am verschlossenen Brunnen. Andere Nomanden mussten erst das Brunnenhaus aufschließen. Doch wo waren sie, in den weiten der Wüste zu finden? Die Nomandenfrau blieb bei den Tieren. Ihr Mann holte die dringend notwendige Hilfe für die durstigen Tiere und Menschen.
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